Zu wenig Notärzte auf dem Land

Richard Tomalka sichert den notärztlichen Dienst im Raum Meißen ab – und vermittelt bundesweit Tausende Mediziner.
Von Catharina Karlshaus


Der Morgen beginnt, wie er schon so oft begonnen hat. Kurz nach neun kam der erste Anruf.
Patient, männlich, ansprechbar, Verdacht auf Schlaganfall. Richard Tomalka stellte instinktiv die Kaffeetasse auf den Tisch zurück und los ging es.
In Momenten wie diesen zählt jede Sekunde – und der 60-Jährige hat bereits viele solcher Momente erlebt. Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer, Junge und Alte – der Kreis all jener, die in irgend einer Form seine Hilfe benötigten, ist groß. Und ungleich mannigfaltiger all jene Situationen, in denen diese Menschen mit Richard Tomalka und seinem Team zusammentreffen.
Einige von ihnen kommen nach Wochen zu ihm und bedanken sich mit einem Blumenstrauß. Andere lernen den beherzten Mediziner gar nicht erst kennen – für sie kam jede Rettung zu spät ... hier weiter ...